GEH
und wieder tust du mir einfach nur weh und wieder lasse ich es einfach mit mir geschehen, zeige dir nicht wie tief die wunden sitzen, die du mir zufügst, zeige dir nicht, wie sehr du mich verletzt. und schreie trotzdem, lauter, lauter - GEH GEH GEH GEH GEH, aber du gehst nicht und ich, ich auch nicht. also sitzen wir beide da - sehen uns an. der eine starr vor angst, der andere starr vor angst - wir wollten beide nur glücklich sein, wollten es noch immer. du mit deinem großen plan, dem überplan, der nicht eintreten wird. verzeih mir, wenn ich nicht mehr an deine pläne glaube, wenn ich lieber meine wunden lecke, die du mir zugefügt hast. und ich verzeihe mir, dass ich mich verletzen habe lasse, weil ich dachte, dass du mich liebst und mir niemals weh tun würdest. Aber als ich dann vor lauter schmerzen aufgewacht bin, habe ich erkannt, dass du mich geblendet hast und alles was zwischen uns immer so schön geglänzt hat, war nichts anderes als glasscherben, die sich tiefer und tiefer in meiner haut gebohrt haben.
Sunlights - 22. Feb, 19:26